»Das habe ich vorher noch nie gemacht. Deswegen bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe« (Pippi Langstrumpf)
Theaterspielen
Gemeinsam Theater zu spielen bedeutet für mich, einen Spielraum zu definieren und zu ermöglichen, in dem alle Beteiligten neue, gemeinsame, künstlerische und ausdrucksstarke Erfahrungen machen und im Laufe des Prozesses menschlich zusammenwachsen können. Die verschiedenen persönlichen Lebenserlebnisse und Sichtweisen machen dabei die Spannung und den Reiz aus, sich auseinanderzusetzen und sich über eine kollektive Sprache – dem Theaterspielen – zu verstehen. Dabei können und sollten Unterschiede genutzt sowie Gemeinsamkeiten forciert werden.
Als Spielleiterin wecke ich Mut und Begeisterung für das Erzählen von eigenen Geschichten und das In-Szene-Setzen von Erlebnissen und Anekdoten – selbst wenn man das vorher noch nie gemacht hat. Ich begleite die persönliche Entwicklung der Figur, setzte dramaturgische Leuchttürme, um Perspektive und Orientierung für den Verlauf des Stückes zu geben und ermuntere zu fröhlicher Präsenz samt Fehlerfreundlichkeit. Oberste Priorität hat für mich die Spielfreude und das gemeinsame Erleben.
Theater für Generationen
Generationen | Begegnung über Requisiten
Wir Menschen umgeben uns alle – mehr oder weniger – im privaten Umfeld mit persönlich bedeutungsvollen Dingen, die uns an Schönes und Wichtiges im Leben erinnern – ansonsten legen oder werfen wir sie weg. Daher haben besonders persönliche Dinge einen hohen Aufforderungscharakter – sie erinnern uns an Lebendiges und ans Lebendig sein.
Durch den Einsatz von persönlich bedeutungsvollen Gegenständen schaffe ich Dialogräume auf der Bühne, in denen beide Generationen – jung und alt – kompetent sind und sich kompetent fühlen. Im persönlichen Austausch entwickeln wir selbstbestimmte Figuren-Nester, die allen Spielraum und Freiheiten für das Ausfüllen der eigenen Rolle geben.
Künstlerische Prozesse ...
ermöglichen dem Menschen, auf eine differenzierte Art und Weise ganzheitlich mit allen Sinnen Welt wahrzunehmen und sich Welt anzueignen. (Sabine Baumann, Kim de Groote).
Improvisation | Erinnerungsarbeit und Biografieorientierung
Bei meiner generationenübergreifenden, breiten Zielgruppe knüpfe ich über nostalgische Erinnerungsstücke und persönliches Liedgut an Erlebtes an. Über den Einsatz von Gegenständen und Requisiten, die beide Generationen gleichermaßen begeistern – z.B. über das Spiel mit Hüten – kommen sie direkt miteinander in Begegnung.
Im Spiel mit diesen machen wir so auch die zeitlichen Ebenen Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft inszenierbar und sichtbar und überwinden festgefahrene Altersbilder auf beiden Seiten. Aus der Improvisation mit den Dingen entstehen Theaterstücke, in denen alle Mitspieler mehr oder weniger Ausschnitte aus ihrem Leben erzählen und gemeinschaftlich auf die Bühne tragen.
Jedes Ding ist Träger von Erinnerung und Vision.
(Karin Nell)
Da die Menschen in ihrer Vielfalt über unterschiedliche Begabungen, Neigungen und Ressourcen verfügen, macht es Sinn, ihnen auch vielfältige Impulse und Medien an die Hand zu geben, damit sie sich authentisch zeigen können. Daher lasse ich gerne künstlerische Ausdrucksmittel aus Theater, Musik, Tanz, Sprache und Kunst gerne ineinanderfließen.
Mit meinen Ensembles ...
ACHTUNG ! SpielFreude ! und rückwärts träumen habe ich selbstentwickelte Stücke in wechselnder Besetzung entwickelt und auf die Bühne gebracht.
In Köln in Kooperation mit
Jugendzentren Köln GgmbH
Seniorennetzwerk Zollstock
In Düsseldorf in Zusammenarbeit mit
Zentrum plus Friedrichstadt (DRK)
Die Spieloase, Bilk
Stimmen von Beteiligten
Heute ist nun die Generalprobe. Ich freue mich schon darauf, obwohl einiges nicht klappen wird. Ich habe nur bei kleinen Stücken auf der Bühne gestanden.
Mich hat sehr erfreut, dass die Kinder so positiv mit uns alten Leuten umgegangen sind. Sie wollten ja auch wissen, wie die Rollstuhlfahrer in den Rollstuhl kamen.
Ich habe gelernt, dass man auch wenn man älter ist, noch Spaß haben kann am Theaterspielen.
Ich fasse alles zusammen: Dass ich daran teilnehmen konnte,
war ein Geschenk. Danke.
Ich bin gerne auf der Bühne, weil man auf der Bühne alles sein kann! Ich bin auf der Bühne gerne ein Tier, weil ich selbst einen Kater habe. Ich freue mich auf euch.
Im folgenden Links finden Sie Beispiele aus meiner Praxis als Theaterpädagogin & Kulturgeragogin
° Eine Wellness-Oase auf der Bühne
° Achtung ! SpielFreude!
° Das Dorf des magischen Auges
ACHTUNG ! SpielFreude !
Ein intergenerationelles Theater-Ensemble im Stadtteil Köln-Zollstock
Wir hauen auf die Pauke – und machen einen Film draus | Demokratische Werte, Rechte und Bedürfnisse von Kindern & Älteren in bewegenden Zeiten in bewegten Bildern.
Es entstand Eine Zollstocker Rederei | Corona-Edition 2020/21 … im Format einer Talkshow
Viel Spaß beim Anschauen !!!
Men wanted !
Musiktheater mit Männer | Szenarien vom Auftreten, Sein & Werden
Dynamit-Joe im Spiegel der Zeit – an 7 Fäden hängt sein Glück
Es war lange her, dass er sich selbst so klar gegenübergestanden hatte. Er betrachtete sich im Spiegel und musste zugeben: Er war schon ein unverwechselbares Original! Sein Leben war gepflastert mit einschlägigen Geschichten und wunderbaren Menschen. Und er hatte nur noch ein Ziel: Sein Leben würde auch in Zukunft ein Abenteuer bleiben, denn für ihn gab es keine Grenzen – nur Herausforderungen!
Dies sind die Worte ...
für den Einstieg in (d)eine Lebensgeschichte! Im Gewand des klassischen Western-Genres gehen wir gemeinsam auf die Suche nach kleinen und großen Ereignissen in deinem Leben, nach unvergessenen Schauplätzen und Begegnungen und nach den wesentlichen Rollen, die du in dieser und deiner Welt gespielt hast – bis hin zu der einen neuen Rolle, die dein Auftreten in Zukunft bereichern und verändern kann.
Im gegenseitigen Austausch bringen wir Licht ins Dunkel deiner Vergangenheit und stellen Fragen an die Zukunft. Wir begeben uns auf die Bühne deines Lebens, um neue und individuelle Spielarten von Männerbildern zu erproben. Dabei kannst du den einen oder anderen alten Hut hinter dir lassen und neue Stärken und Facetten deines Mannseins für eine neue Lebensphase entdecken, für eine zukünftige Lebensgestaltung jenseits von Klischees und stereotypen Männerbildern.
Das alles gestalten wir im achtsamen und humorvollen Austausch miteinander, mit den Mitteln des Theaterspielens, mit viel Musik und Spielfreude … und mit einem Augenzwinkern!
Mit welchen Mitteln werden wir arbeiten?
°Wir wollen neue und individuelle Spielarten von Männerbildern erproben – in theaterpädagogischen Übungen und mit viel Musik.
°Ideen und Impulse dazu bekommen wir aus den typischen Männer-Klischees und Helden des Western-Genres.
°Wir werden uns erinnern … an Orte, Erlebnisse, Menschen und einzigartige Stimmungen in unserem Leben.
°Von dort aus gestalten wir neue, mögliche klischeefreie Lebens-Motive.
°Das alles würzen wir mit Musik, Humor und eine Menge SpielFreude!
Welche Themen & Fragen werden uns beschäftigen?
° Mein Auftreten im Hier und Jetzt!
° Welche Rolle(n) spielte ich in der Vergangenheit, und welche möchte ich für meine Zukunft kreieren?
° Welchen alten Hut trage ich?
° Gibt es Neugierde und Potenziale in mir für eine Veränderung?
° Stereotypen von Männerbildern versus persönliche Facetten!
° Meine zukünftige Lebensgestaltung jenseits von Klischees und Leistung!
Dieser Workshop ist speziell für Männer oder generationenübergreifend für Männer und Jungs. Es brauchst keine musikalischen oder darstellerischen Vorerfahrungen, um teilzunehmen.
Wenn es passt, dann können wir gemeinsam eine kleine Szenen-Kollage als Werkschau auf vor Publikum präsentieren.